Dienstag, 1. April 2008

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Eingang-Unibib-Koeln

Nö. Nicht mit mir. Soviel noch mal zum gestrigen Beitrag.

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Ein Wort nur:

H A S E N K O S T Ü M.

Und noch eins:

G E O R D E R T

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Ich hab mal wieder eine neue Mitbewohnerin. Eine asiawohnheimsuntaugliche Insektenphobikerin.
Gut, ich mag auch kein Ungeziefer in meiner Nähe. Deswegen tüte ich mein Essen nicht nur ein, sondern lagere es luftdicht abgeschlossen und versuche eigentlich nur im Notfall überhaupt was zu lagern. Mehlmotte, Dörrobstmotte und alles sonstige Getier wird gnadenlos gejagt und an der Vermehrung gehindert. Auch mit Pheromonfallen. Jaja, da gehen, nur nebenbei, ausschließlich die Männchen drauf, was mich aber jetzt zu keinerlei Bemerkung der feminin-chauvinistischen Art veranlassen wird.
Denkt's euch selber, ne.
Die Mottenjagd hat hier auf dieser Etage eine längere Tradition: Da wurde schon auf Tische geklettert, um Maden und Larven von den Wänden zu pflücken (das war vor meiner Zeit hier), da wurden Vorratsschränke durchsucht, Vorräte in großen Mengen entsorgt, Fallen aufgestellt und Motten getötet. Jede Menge Motten. Bleibt eins zu sagen: Ich hasse Motten. Wirklich. Aber sobald ich keine mehr sehe ist es auch gut. Dann hab ich nichts gegen die Tierchen. Solange sie mir nicht die Vorräte wegfressen, sich massenhaft vermehren und von der Decke über dem Herd Selbstmord in meinem sich darauf befindenden Essen begehen, ist alles in Ordnung. Macht doch was ihr wollt, ihr doofen Viecher, nur nicht in meiner Nähe oder in der Nähe meines Essens!
Das zumindest rede ich mir gerne ein, und es funktioniert auch ganz gut. Dass ich meine Vorräte akribisch kontrolliere, bevor ich sie benutze und Besteck und Geschirr immer vor und nach dem Essen spüle, das kommt mir schon beinahe normal vor. Ich habe mich also arrangiert, so wie das jeder macht, der diese possierlichen Tierchen schon mal vorgefunden hat.
Bis gestern. Gestern abend klopfte es an meiner Tür. Die neue Mitbewohnerin. In der Hand hielt sie einen Klebestreifen, auf dem kleine Insektenleichen klebten. In ihren Augen standen Tränen und sie sagte: "Weißt Du, was das für Tiere sind? Die hab ich an meiner Tapete gefunden."

VERDAMMT!

Ich kann gar nicht mehr aufhören, mich zu kratzen. Meine Tapete ist insektenfrei. Nur nebenbei bemerkt. Das hab ich durch die Lupe genau gesehen.

Also manchmal,
ARGH! stuff
ARGH!ARGH!!
dorm stuff
everyday stuff
heartstrings
interpersonal stuff
london stuff
menfolk-stricken stuff
Musik: An!
musing stuff
poppycock stuff
pub stuff
stöckchen stuff
yeahbaby!yeah!
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