...

Heute Nacht, ich bin spät ins Bett gekommen und habe mir vor dem Schlafengehen noch das ein oder andere Gläschen Wein genehmigt, werde ich um etwa halb zwei wach. Erst weiß ich nicht warum, denke, ich hätte wieder einen meiner berühmten Ohrwürmer und wäre davon wach geworden, dass mir italienischer Schlager durch die Gehörgänge huscht. Nein, es ist kein nächtlicher Ohrwurm, es ist auch kein Traum, in dem ich nur träume, dass ich italienische Schlager höre. Es ist die neue Mitbewohnerin aus Rom. Ich stehe auf, um auf dem Flur nachzusehen, was los ist und sehe, dass ihre Zimmertür aufsteht, und sie aus vollem Halse singend in ihrem Zimmer herumhopst. „Bella mia“ sage ich, als ich an die Zimmertüre klopfe, „darf ich vielleicht Deine Tür zumachen? Es ist schon spät und ich muss morgen früh arbeiten. Scusi!“ (Damit ist mein italienisch erschöpft, aber das macht nichts) „Ach, Scholli“, sagt sie in ihrem entzückendem Akzent, „Waaß iißt? Ich bin ßßßoooo glucklich. Ich mache die Tür ßu. Entschuldige! Und Duu schläfst schön weiter, eh! Und morgen mache ich Risotto, daßß auß Maailaand!“ „Jaja, ist schon gut, ich geh wieder ins Bett. Sei Du nur weiter glücklich, ja!“
Manchmal bin ich ja voll genervt, aber manchmal, so wie heute Nacht, will ich hier nie wegziehen müssen.

Also manchmal,
ARGH! stuff
ARGH!ARGH!!
dorm stuff
everyday stuff
heartstrings
interpersonal stuff
london stuff
menfolk-stricken stuff
Musik: An!
musing stuff
poppycock stuff
pub stuff
stöckchen stuff
yeahbaby!yeah!
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