everyday stuff

Sonntag, 20. April 2008

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Samstag Abend:
Nach einem Tag mit Räderwechsel, Waldspaziergängen, Kanu inspizieren (muss auch sein, im Sommer könnte man ja mal wieder losfahren, wenn da nicht das Problem wäre, dass sich ein 3er Kanadier so schlecht alleine ins Wasser zerren lässt.) Hund durch die Matsche jagen und abends Kinderbespaßung war ich so richtig müde und wollte eigentlich nur noch schlafen. Zwei Dinge verhinderten das:
Der kleine Tom, der partout nicht ins Bett wollte und nur unter Protest und mit den Worten: „Ich kann das gar nicht, ich SCHAFF DAS NICHT!!“ unter die Bettdecke gekrabbelt ist. „Was schaffst Du nicht?“, sag ich zu ihm. Er darauf: „Einschlafen, ich kann das nicht, das ist so schwer, ich schaff das nicht!“ Ich: "Ach, Tombo, Du kannst das, das weiß ich ganz genau. Ich mach jetzt das Licht aus (drücke an der Türe auf den Schalter und mache das Licht aus) und dann schläfst Du auch schon fast!“ „Nein! Das kann ich gar ni…“ Und weg war er.
Und dann, als ich mich gemütlich, nach mehr als einer Woche Fernsehabstinenz auf meines Bruders bequemer Couch vor den Fernseher flezen wollte, da gab es doch tatsächlich noch eine, die noch müder war als ich:

Sofahund-II

Wäre ja kein Problem gewesen, wenn die nicht a) geschnarcht hätte und b)

Sofahund-III

mal ruhig liegen geblieben wäre.
Tz. Also wirklich!

Montag, 24. März 2008

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Hach.




Ben Harper - Ground On Down

Donnerstag, 20. März 2008

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Da



bin ich in den nächsten Tagen wohl nicht zu finden. Auch wenn ich sie mag, diese olle stinkige, dreckige und überfüllte Uni: Ich fahre doch lieber über Ostern weg.

Euch allen ein schönes Ostern! Erholt euch alle gut, kommt heile und gesund wieder nach Hause, falls ihr in den Urlaub fahrt!

Montag, 17. März 2008

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Happy St. Patrick's Day!



Blame it on the Inner European. I can't help it.

Mittwoch, 12. März 2008

Schnuffel wird 1000. Klar.

Gestern habe ich mich, terminbefreit wie ich war, in einem Anfall von Heimweh ins Auto gesetzt und bin nach Hause gefahren. 5 Stunden habe ich auf der Autobahn verbracht, um festzustellen, dass der dumme Hund immer noch weiß, dass ich die Erziehungsleckerchen IMMER in der rechten Jackentasche habe.
Und um darüber informiert zu werden, dass Schnuffel gestern 1000 Jahre alt geworden ist. Schnuffel, das ist der Schmusehase meines Neffen. Da kommt das Kind gestern zur Türe hereingepoltert und zieht dabei den zerfledderten Hasen an einem Ohr (klar, oder?) hinter sich her. Statt "Hallo Scholli, liebste Lieblingstante" oder sowas sagt er: "Schnuffel hat heute Geburtstag!" Meine Schwägerin guckt bedeutungsvoll und sagt: "Schnuffel hat öfter Geburtstag." "Soso" sage ich, "wie alt wird Schnuffel denn heute?" Der kleine Tom guckt mich an und sagt inbrünstig: "1000 wird der heute!" "Aha"
"Gestern", sagt er wichtig, "war der noch 12!!"
Ach Kind, ich könnte verstehen, wenn Dein Hase schlechte Laune hätte. So komme mir auch manchmal vor: Gestern noch 12, heute schon 1000.
"Und, Tombo? Hast Du ihm was geschenkt?" frage ich ihn.
"Klar!" sagt er. "Ich hab heute morgen eine Wurst für ihn mitgegessen."

So ein Geschenk hab ich noch nicht gekriegt! Aber ich hab ja bald Geburtstag...

Montag, 10. März 2008

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Neuer Job, neues Aufgabengebiet:

1003081

Aktensuchen!
Ich kann mich in den Keller verziehen und das Archiv aufräumen. Und ich kann dabei so viel, so nett oder so debil wie ich will, vor mich hingrinsen, ohne dass ich direkt belästigt werde. Wunderbar! Der Job gefällt mir jetzt schon.

Samstag, 1. März 2008

Köln ist ein Dorf.

Gestern, als ich von der Uni nach Hause komme, bemerke ich eine Visitenkarte, die in der Fensterdichtung meines Autos steckt. Ich dachte, es sei wieder eine von diesen Karten, die ihr sicher auch kennt: "Wir kaufen Ihr Auto, Km-Stand, Unfallschaden, alles egal." Dadrunter stehen dann meistens 3 Handynummern und das Wort SERIÖS mit drei Ausrufezeichen.
Normalerweise nehme ich die Dinger weg und stecke sie an irgendein anderes Auto. Vorzugsweise an den nächsten 3er BMW neueren Baujahrs oder irgendsoein hochpoliertes, heißgeliebtes Ding mit breiten Felgen, Spoilern oder sonstigen Accessoires, die von der geldwerten Liebe des Besitzers für sein Auto zeugen.
Diesmal bin ich grade dabei, die Karte an dem Porsche in der Parklücke hinter mir unterzubringen, als ich bemerke, dass es gar keine Autoverwertung-einfach-gemacht- Karte ist, sondern eine ganz normale Visitenkarte. Huch!
Langer Rede, kurzer Sinn:
Ein alter Arbeitskollege, den es auch nach Köln verschlagen hat, ist ein paar Häuser weiter eingezogen, hat mein Auto gesehen und sich gedacht: Wenn das mal nicht das Auto von der Frau Scholli ist! und mir seine Telefonnummer ans Auto gepinnt.
Zufälle gibt's!

Dienstag, 26. Februar 2008

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Ich wohne ja ausgesprochen gerne in der Stadt. Mittendrin, wenn es geht.
Großgeworden bin ich aber auf dem platten Land. Da gab es keine Straßenbahn, der letzte Bus aus der nächsten Stadt fuhr um 18.00 h, und damit ich pünktlich um viertel vor acht in der Schule beim Unterricht sitzen konnte, musste ich um halb sechs aufstehen. Bah, echt. (Na, noch andere Fahrschüler anwesend?)
Wie gut hab ich es dagegen heute:
Die Straßenbahn hält keine 100 m von meiner Haustür entfernt, ich kann alles zu Fuß erledigen, ich brauch noch nicht mal ein Fahrrad. Das Auto brauch ich nur, um zu Job Nr. 3 zu kommen, Job Nr. 1 und Nr. 2 gehen bequem zu Fuß oder mit der Bahn. Um die Ecke ist ein nettes Café, der Lieblingsjapaner ist in 10 Minuten Fußweg zu erreichen, die Uni ist auch um die Ecke und in etwa 15 Minuten zu Fuß bin ich am Rheinufer.
Aber manchmal, da vermisse ich das platte Land ja doch ein bisschen. Zum Beispiel, wenn ich mir kurz vorher den Familienhund ausgeliehen habe, durch die Gegend gelaufen bin und hier

Soest

mittendrin stand.
Man kann eben nicht alles haben.

Samstag, 23. Februar 2008

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(Die ersten 40 Sekunden einfach ignorieren!)

Fine Again - Shaun Morgan im Blues Room, Johannesburg.

Könnte der bitte auch mal in meinem Lieblingspub vorbeikommen? Am besten direkt heute abend.

Donnerstag, 21. Februar 2008

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Ab und zu schau ich ja, wenn ich an der Uni bin, auf die Aushänge an den Pinnwänden. Reiner Zeitvertreib, wenn ich auf eine Sprechstunde warte, in der Seminarpause, beim Warten auf Kommilitonen, bei solchen Gelegenheiten eben guck ich da mal drauf. Heute habe ich einen Aushang gefunden, den musste ich einfach mitnehmen, auch wenn ich nicht vorhabe, darauf zu antworten. Es erinnerte mich nämlich an ein Erlebnis aus dem letzten Job vor dem Studium.
Ich war Mitte Zwanzig und sollte zum ersten Mal eine Abteilungsleitung übernehmen. Stolz wie Oskar, dass mein zukünftiger Arbeitgeber ausgerechnet mir diese Aufgabe zutraute, bezog ich mein erstes eigenes Büro. Ich war ordentlich nervös, denn neben der Führung von etwa 20 Mitarbeitern übernahm ich eine beinahe 15 Jahre unstrukturiert und unprofessionell geführte Abteilung. Das roch schon von Weitem nach viel Arbeit (nicht schlimm) und einer Menge Ärger, denn wie wir alle wissen, hängen in behördlichen Strukturen Kompetenz und Alter unmittelbar zusammen und in der Abteilung war einzig die Auszubildende jünger als ich.
Ich kam also an meinem ersten Tag im Betrieb an und wollte in die mir beim Vorstellungsgespräch mit den Worten „Das ist Ihr Büro.“ gezeigte Räumlichkeit, als mir ein Zettel an der Türe auffiel. Frau Scholli sollte sich zuerst beim Boss melden, klar. Da ging ich auch hin, und als ich das Büro des Chefs wieder verließ, war mein Büro in einen Art Lagerraum mit Schreibtisch in den Keller verlegt, und das Büro im Verwaltungstrakt der Einrichtung wurde als Archiv genutzt. Na toll, das fing ja gut an!
Aber vielleicht war der Raum ja nicht so schlimm, und ich hatte es ja ohnehin nicht so gerne, wenn der Chef so nah bei war. Ich ging also in den Keller, ließ mir vom Hausmeister den Raum zeigen und sehe als erstes, in einer Ecke stehend, so was wie das auf dem Aushang hier:

Skelett

Was soll ich sagen?
Ich hatte soviel zu tun, dass ich es nicht geschafft habe, dem Skelett einen neuen Platz zu verschaffen. Drei Jahre hat es in der Ecke gestanden, irgendwann hatte es einen Namen, und ich fing an, es als Garderobenständer zu benutzen. Morgens kam ich in mein Büro, sagte: "Morgen, Pete!" und hängte meine Tasche über die Schulter und die Jacke darüber. Eines Tages allerdings bemerkte ich den Blick eines Vertreters, der bei Verhandlungen um Produktpreise und Einkaufsmengen immer wieder pikiert in die Ecke schielte, in der Peter mit meiner Tasche und meinem Mantel angetan und mit Bommelmütze auf dem Schädel herumstand. Also ging ich dazu über, Peter mit einem Laken zu bedecken, wenn ich Besuch von ‚außer Haus’ bekam. An so einem Peter-Verhüllungstag kam ich aus der Eingangshalle zurück, wohin ich meinen Besuch noch begleitet hatte, und Peter war weg. Mit Tasche, Jacke und Laken ‚bekleidet’. Dass Peter zu Vorführungszwecken ausgeliehen wurde, war aber nicht so ungewöhnlich, denn im Betrieb wurden von Zeit zu Zeit medizinische Schulungen durchgeführt, und derjenige, der Peter ausgeliehen hatte, würde ihn in ein bis zwei Stunden zurückstellen.
Womit niemand gerechnet hat, war die Tatsache, dass angehende Pflegehelfer im ersten Ausbildungsblock noch recht schreckhaft sein können, vor allem wenn in der Ecke des Unterrichtsraumes ein mit einem Laken bedecktes Skelett steht, dessen Handy anfängt zu klingeln.
Manchmal vermisse ich Peter ein bisschen. Vielleicht sollte ich doch noch auf den Aushang antworten…

Also manchmal,
ARGH! stuff
ARGH!ARGH!!
dorm stuff
everyday stuff
heartstrings
interpersonal stuff
london stuff
menfolk-stricken stuff
Musik: An!
musing stuff
poppycock stuff
pub stuff
stöckchen stuff
yeahbaby!yeah!
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