everyday stuff

Mittwoch, 30. Juli 2008

Blcktth Lllby

Ich mag diesen Song.



Ja wirklich. Und das, obwohl er ähnlich einschläfernde Wirkung auf mich hat, wie ein zu lang gebrühter Jasmintee oder die Gebrüder Moskovskaya:

Ich werde müde. Sehr sehr müde.
Anhören also auf eigene Gefahr.
Gute Nacht.

Montag, 14. Juli 2008

Sätze des Tages

"Können Sie nicht einfach mal die Klappe halten?" (In der Bahn. Nicht ich.)

"Wann krieg ich endlich eine kleine Cousine?" "Krieg ich bis zum Geburtstag nicht hin, AnniBunny, tut mir leid." "Och, schade!" (Nichte & ich am Telefon. Merke: Kinder = Ironieresistent)

"Und, weiter...?" "Ich weiß nicht. Hab das Ende des Satzes vergessen..." (Kommilitonin & Ich)

"Ibbenbüren ist die seltsamste Stadt, in der ich je war." (In der Bahn. Nicht ich.)

Und weil Ibbenbüren eine der seltsamsten Städte ist, in der auch ich je war:

Sonntag, 13. Juli 2008

Ich bin ein Organisationstalent sondergleichen...

...Aber nur, wenn es darum geht, für andere etwas zu richten. Dann weiß ich immer genau, was die zu tun haben. Feiern für 300 und mehr Gäste, HWL für 140 Betten-Einrichtungen, Umzüge, Geburtstage, Konferenzen, Weiterbildungsmaßnahmen? Alles kein Problem.
Was meine eigenen Angelegenheiten angeht, bin ich eher nachlässig. Schrecklich, das.
Ich muss alles aufschreiben. Eine Zeit lang habe ich mich gewundert, warum ich so viel vergesse, warum ich so verpeilt bin und mich auf dem Weg zurück von der Waschmaschine, wo ich mich für einen Termin zum Waschen eingetragen habe, dreimal fragen muss, wann genau ich mich jetzt für die nächste Wäsche eingetragen habe. Ich weiß es wieder:
Das gute alte Listenschreiben war mir als Möglichkeit der Selbstorganisation abhanden gekommen. Aber jetzt hab ich es wieder drauf. Ich weiß genau, wann ich was machen muss. Ich schreibe Listen für die kleinsten Kleinigkeiten. Jetzt muss ich nur noch lernen, mir einen Zettel zu schreiben, auf dem steht, wo ich die entsprechenden Listen hingetan habe.
Das ist auch so ein Problem bei mir: Ich lege meinen Schlüssel zum Beispiel auf die Kommode in der Ecke, ins Regal, auf den Kühlschrank oder im schlimmsten aller Fälle, auf meinen Schreibtisch (aka Bermudadreieck).
Zwei Minuten später fange ich an, ihn zu suchen, weil ich mich nicht mehr erinnern kann, wo genau ich ihn hingelegt habe. Ich sitze dann da, mit dem Gefühl in der Bauchgegend, dass jetzt noch ungefähr zwei Minuten die Chance besteht, den Schlüssel ohne groß angelegte Suchaktion wiederzufinden. Dann fange ich an zu suchen, finde ihn meistens sofort und bin beruhigt. Seit ich mir angewöhnt habe, den Schlüssel direkt nach dem Betreten der Wohnung von innen ins Türschloss zu stecken, passiert das nicht mehr so oft. Aber es passiert immer noch. Nämlich dann, wenn ich vergesse, den Schlüssel im Türschloss zu lagern.
So ist das bei mir. Ich bin zerstreut. Unglaublich zerstreut sogar. Sollte das am Ende noch das auslösende Moment, das Zünglein an der Waage für eine universitäre Laufbahn sein? Wir werden sehen...

Aber eigentlich sollte es ja hier nur um den Schlüssel gehen. Und das auch nur deswegen.

Keys

Nix weiches dran, siehste!

Montag, 7. Juli 2008

...

Ich stehe da, an den Kotflügel des Autos gelehnt, und rauche eine Zigarette, als er mich anspricht. „Ma’am?“ sagt er. Ich drehe mich und sehe mich einem Soldaten in meinem Alter gegenüber. Ein Blick auf seinen Ärmel und ich weiß: Ok, das ist Polizei. Besser nett sein.
Nicht verwunderlich, das Ganze. Schließlich stehe ich in einer amerikanischen Kaserne einfach nur so auf einem Parkplatz herum und Zivilisten, die in einer Kaserne einfach nur so herumstehen, werden eben auch mal kontrolliert. Ich mache so was wie: „hmmm, yeees?“ und er, eine Hand auf dem Gewehrlauf, um ihn nach unten zu drücken: „What are you doing here?“ Er will natürlich nicht wissen, was ich hier grade tue, sondern was ich in diesem Teil der Kaserne zu suchen habe. Also lächle ich ihn an und sage meinen Namen und das, was man mir gesagt hat, was ich in dieser Situation sagen soll: Dass ich auf einen Freund warte, der hier arbeitet, dessen Vorgesetzter soundso heißt, der Freund gleich Feierabend hat und ich ihn nur abholen will und nenne die Telefonnummer, unter der er sich das bestätigen lassen kann.
“Aha“ macht er, ganz deutsch im Tonfall "You are german?“ „Ja“ sag ich und grinse ihn an und er grinst zurück. Dann ermahnt er mich und erinnert mich daran, dass ich hier eigentlich nichts, aber auch gar nichts zu suchen habe, verlangt meinen Pass und meine natürlich nicht vorhandene military ID. (Ich bin ja nicht military, und natürlich weiß ich auch, dass hier eigentlich kein öffentlich zugänglicher Teil der Kaserne ist, sondern die Raketenschule, aber hier arbeitet mein Freund nun mal und ich muss ihn abholen, weil seine Frau verhindert ist.)
Ich gucke den Sergeant hilflos an und will ihn grade mit meinem patentierten Dackelblick außer Gefecht setzen, da fängt er an, mich auszufragen, während er die Einreisestempel in meinem Pass kontrolliert.
Aus welchem Teil Deutschlands kommst Du (OH MEIN GOTT! Ein Ami, der weiß, dass Deutschland nicht nur Bayern ist!), was machst Du hier, mit welcher Fluglinie bist Du hergekommen? Nicht mit Delta? Du sprichst aber nicht wie eine Deutsche, woher kommt das denn? Bei „und wie gefällt Dir Texas?" und als er fragt: "Ist das ein '73er oder ein '76er?“ und damit das Auto meint, schnalle ich endlich, dass er mich nicht mehr überprüfen will, sondern Konversation macht. Flirtet der etwa grade mit mir, oder findet er nur das Auto, das tatsächlich von 1976 ist, (ich hatte schon immer eine Schwäche für Autos in meinem Alter, mein erstes war nur 5 Jahre jünger als ich, und ich schwöre, wenn ich groß bin, finde ich DEN Dodge Monaco, der 1974 genau für mich gebaut wurde!) interessant?? Ich glaubs ja nicht!
Und dann, des Rätsels Lösung: Er wird in Kürze nach Deutschland versetzt, und da alle Amerikaner zu glauben scheinen, Deutschland sei so klein wie eine Puppenstube, denkt er wohl, er könnte schon mal Bekanntschaften schließen. Für später. Kurzzeitig habe ich richtig Angst, hier in Ft. Bliss für’s dumm rumstehen eingebuchtet zu werden, aber jetzt bin ich lockerer und erzähle ein bisschen von meiner Arbeit, dem Freund der hier stationiert ist und auf den ich hier warte, von meinem bisherigen Urlaub hier und was ich noch vorhabe. Er empfiehlt mir einen mexikanischen Imbiss an der Straße zur Grenze, mit dessen Enchiladas ich mir später auf seine Empfehlung hin den Magen ausbrennen werde, aber um die Tücken der Enchiladas in Lucy’s Restaurant weiß ich da noch nicht. Lucy’s Essen wird mir ein etwa dreitägiges Sodbrennen und eine jahrelang anhaltende Vorsicht im Umgang mit Chili ganz allgemein und grünen Saucen im Speziellen bescheren, aber noch bin ich glücklich und freue mich über diesen Tip von einem Einheimischen.
Als mein Bekannter aus dem Büro kommt und mich ins Gespräch mit der Polizei vertieft vorfindet, sagt er nur: "Typisch Scholli! Nächstes Mal geh lieber Bowlen!"
So hab ich also richtig Bowlen gelernt, und auch wenn ich immer noch keinen 7/10er Split werfen kann, macht es mir heute noch Spaß.

Tja, ich hab wohl mal wieder einen schlimmen Anfall von Fernweh...

Auf-der-I-10-in-New-Mexico-Irgendwo-im-Nirgendwo

Montag, 16. Juni 2008

Ey, Autokorso...

Du Arsch, ey! Komm ma bei mich!
Da hab ich doch letztens behauptet: Autokorso ist ein Arschloch!
Genau. Und überhaupt.
Und, was mache ich heute Nacht?
Na, Autokorso fahren:

Autokorso

Eher unfreiwillig, aber lustig wars trotzdem.

Autokorso1

Autokorso2

Ich wollte doch nur nach Hause, aber wer wird denn schon wie eine Spaßbremse dazwischen rumfahren und NICHT hupen oder nicht auf ein ins offene Autofenster gebrüllte
"TÜRKIYE!!" wenigstens einmal nett winken? Ich nicht!
Dafür durfte ich am Rudolfplatz auch durch ein Fahnenspalier fahren.
Hat Spaß gemacht.

Dienstag, 3. Juni 2008

...

Wie wird der Tag, wenn man damit



im Ohr aufwacht?

Montag, 19. Mai 2008

Infostand deLuxe mal wieder

Ich bin doch ausgesprochen froh, dass ich dort nicht mehr arbeiten muss. Aber es tut mir auch ausgesprochen leid, dass ich solche Perlen des Infostandwahnsinns wie diese hier:

Sie: "Ich möchte gerne zur Reformation."
Kollegin: (ohne eine Miene zu verziehen) "Zeitmaschine steht dahinten in der Ecke, neben der Garderobe."

nicht mehr öfter mitbekomme.

Freitag, 16. Mai 2008

...

Der Nachbar gegenüber hat sich, ob des schönen Wetters, direkt eine Klimaanlage angeschafft.

So-wird-das-aber-nix-mit-dem-Klima-in-der-Wohnung

Hurra! Da hat einer genau verstanden, wie das mit den Klimaanlagen so funktioniert...

Mittwoch, 23. April 2008

Oh Mann!

Das hätte ich ja fast vergessen:

Heute ist Internationaler Tag des Buches.

Soll ich heute ausnahmsweise, nur weil Tag des Buches ist, eine Leseempfehlung machen? Mache ich doch sonst nicht, soll halt jeder lesen, wo er Spaß dran hat. Hauptsache, ihr verlernt das Lesen nicht! So mit richtigen Büchern, die man anfassen kann.
Aber nur ausnahmsweise, weil heute sowas wie Sonntag ist, verrate ich, was ich grade lese. Nein, kein Fachbuch, das ist doch eher Arbeit. Nur zum Spaß und einfach mal so lese ich grade "Abschaffel" von Wilhelm Genazino.
Wilhelm WER?
Siehste! Selber lesen! Lohnt sich.

Da

Platt

bin ich doch sofort dabei!
Habe ich übrigens am Tag der Muttersprache gefunden. Ist aber leider in meinem grandiosen Schreibtischchaos untergegangen. Bis eben.

Also manchmal,
ARGH! stuff
ARGH!ARGH!!
dorm stuff
everyday stuff
heartstrings
interpersonal stuff
london stuff
menfolk-stricken stuff
Musik: An!
musing stuff
poppycock stuff
pub stuff
stöckchen stuff
yeahbaby!yeah!
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