Freitag, 25. Januar 2008

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Das wird ein hochoffizieller Beschwer-Beitrag. Gibts ja sonst weniger hier, aber es muss heute mal sein. Ich muss Dampf ablassen...
Ich bin angepi**t heute, seit heute morgen schon. Präzise, seit 3.30 h, als mich dieser gröhlende Karnevalshirni mit seiner volltrunkenen Version vom Trömmelsche geweckt hat. Ok, ist fast Karneval, da bemühe ich mich um Verständnis, zumal ich das ja eigentlich von jedem Wochenende so gewohnt bin. Nur heute konnte ich nicht wieder einschlafen. (Doch vollmondfühlig? Ist noch Vollmond?) Ich fahre den Rechner hoch, lasse mich ein bisschen durchs Internet treiben und mit MC Winkels Harald Lesch- Podcast passiert gegen 5 endlich das, was eigentlich immer passiert, wenn naturwissenschaftliches Geplapper an meine Ohren dringt: Ich schlafe ein! Das war schon in der Schule so, ich sag euch, einfach war das nicht: Chemie, Physik, Mathe? Verschlafen, komplett, so scheint es heute manchmal. Apropos Schlaf: Den habe ich natürlich erst mal ausgedehnt, unfreiwillig. Ich hab verschlafen. Verdammt! Ab zur Arbeit, kein Frühstück, nur Katzenwäsche, und das allerschlimmste: KEIN KAFFEE!! Toll. Glückwunsch. Nach der Arbeit zur Uni, wichtiges Zeug für die Hausarbeit in Soziolinguistik kopieren. Nur: Von 5 Kopierern sind 3 kaputt, (DAFÜR zahl ich 500 Öcken pro Semester?) und vor den restlichen 2 Geräten tummelt sich eine Horde Jurastudenten, die sich in aller Ruhe jede EINZELN kopierte Seite durchlesen, bevor sie die nächste Kopie anfertigen. Jetzt heißt es warten und Nerven behalten, auch als die fröhliche Runde beschließt, ihr letztes Saufgelage noch mal lauthals zu würdigen und dabei aber weder den Kopierer freigibt, noch in einem akzeptablen Tempo mit dem Anfertigen wichtiger juristischer Lehrmaterialien fortfährt. Ehrlich, da soll noch mal einer behaupten, Geisteswissenschaftler könnten nicht koordiniert arbeiten. Tz!
Nachdem die zukünftigen Organe unserer Rechtspflege endlich fertig sind und ich meine Kopien machen kann, warte ich noch eine Stunde auf die Kommilitonin, der ich eine Kopiervorlage des Textes versprochen hatte. Nichts. Keiner kommt, ich vertrödele eine weitere Stunde, in der ich weder duschen noch essen kann. Auf einer Skala von beschissen bis minus unendlich beschissen tendiert meine Laune in Richtung minus unendlich beschissen. Ich beschließe nach Hause zu fahren, soll die Kommilitonin doch über das Wochenende auf den Text warten. Selber Schuld. Auf dem Weg nach Hause kontrolliere ich den Zustand meines Autos in der Nebenstraße und entdecke ein Knöllchen für falsches Parken an der Windschutzscheibe. HÖ? Ich habe einen Anwohnerparkausweis, wieso zum Teufel... Argh! Ich hab hier gestern Abend geparkt und das Ladezonenschild übersehen. Super. Da nicht nur meine Laune, sondern auch mein Kontostand gegen Minus Unendlich geht, kann ich das natürlich besonders gut gebrauchen. Daran bin ich wirklich selber Schuld, aber das hebt meine Laune auch nicht gerade. Schnell einen anderen Parkplatz suchen, freitagsnachmittags in der Kölner Innenstadt: Klingeling, wieder eine Stunde vertan. Von meinem Parkplatz zur Wohnung muss ich die Bahn benutzen, die wird natürlich prompt durch einen Falschparker auf der Zülpicher Straße behindert. Ich sitze in der Bahn und wünsche mir irgendwas, um das verdammte Auto von den Schienen zu schießen. Was würde ich jetzt für eine ordentliche Explosion geben! Endlich zu Hause angekommen stelle ich fest: Ich habe vergessen, einzukaufen. Ich habe NICHTS zum Kochen da. Der Hunger treibt ein verspätetes Müsli rein und es geht etwas aufwärts mit der Laune. Und jetzt, nach einem Kaffee, einem Müsli und ein bisschen beruhigender Musiktherapie mit KoRn, jetzt geh ich einkaufen.






In diesem Sinne: Schönen Abend noch!

Also manchmal,
ARGH! stuff
ARGH!ARGH!!
dorm stuff
everyday stuff
heartstrings
interpersonal stuff
london stuff
menfolk-stricken stuff
Musik: An!
musing stuff
poppycock stuff
pub stuff
stöckchen stuff
yeahbaby!yeah!
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