SchollisKopfKino

Gefunden bei MC Winkel, Test selbst gemacht und Tada:



Egoload - Analytischer Denker

Jetzt geb ich des Winkels Frage mal weiter: Und bei euch so?

wie 'ne Eule, ich bin dicht wie 'ne Eeeuuuuuulee. So wurde ich heute Nacht geweckt. Ist ja ok, ich bin das gewohnt, und seit der Nachbar sein Fahrrad nicht mehr an die Laterne unter dem Fenster bindet, klingeln die betrunkenen Kneipengänger mich auch nicht mehr stündlich wach. Heute Nacht jedoch fühlte ich mich in die Zeit der Fußball-WM zurückversetzt, denn die Melodie zu Dicht wie 'ne Eule war die allseits bekannte Es gibt nur ein' Rudi Völler - Melodie. Auch schön, und beim Wiedereinschlafen konnte ich mir das Grinsen kaum verkneifen, denn zum ersten Mal seit ich hier wohne, hörte ich auch ein, zugegeben genauso lautes: Pssssschhhhht!! Hier wohnen LEUTE, Du Blödi! (Fundamentale Erkenntnis, in einer innenstädtischen Häuserflucht nachts schlafende Leute zu vermuten, aber gut) Und dann: Na und? Ich darf das, weiheil: ICH BIN DICHT.....

ich gerade online meinen Kontostand abrief, während mein sich vom Musikstöckchen immer noch im shuffle-Modus befindender Media-Player The Will to Death von John Frusciante anspielte. Wie passend.

Eine Reise in die Kindheit begann gestern mit den Worten: "Hier, nimm das doch mit und hör mal rein, viel Spaß damit!" Solchermaßen aufgefordert griff ich nach der selbst zusammengestellten Doppel-CD und fuhr nach Hause. Heute nachmittag legte ich die CD ins Laufwerk und tauchte ab in die Welt der amerikanischen Vorabendserien der 80er Jahre. Seit die CD läuft, sitze ich hier vor dem Laptop und sehe mich wieder als kleines Mädchen auf dem Boden vor dem Fernseher sitzen. Ich meine sogar, die Textur des Teppichs spüren zu können, habe das Bedürfnis an meinem Zopfende zu lutschen, will auf einmal wieder 8 oder 10 oder 11 Jahre alt sein und mit Simon&Simon Fälle lösen, mit Dr. Snuggels kuriose Abenteuer erleben, mit Paulchen Panther auf Streifzug gehen und mit Jerry dem dämlichen Tom eins auswischen. Fast bin ich versucht, die Spuren des Teppichs, dessen Flormuster immer Druckstellen am Ellbogen hinterließ, wegzureiben.
Heute Abend gibt es ein dickes Dankeschön für den überaus sympathischen jungen Mann, der mich mit dieser musikalischen Reise in die Kindheit in derart gute Laune versetzt hat.